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DIE GENIALITÄT DES AUGENBLICKS

Der Fotograf Günter Rössler

DIE GENIALITÄT DES AUGENBLICKS | Regie: Fred R. Willitzkat | D 2012

Seine jungen Models von einst sind längst im Rentenalter, doch er selbst arbeitet noch immer. Günther Rössler ist heute 86 Jahre alt. Seit über 60 Jahren ist der Leipziger als freiberuflicher Fotograf tätig. In der DDR war er ein Pionier der Aktfotografie und gilt heute als der bedeutendste Aktfotograf aus dem Osten. Seine Bilder galten als „nicht anstößig“, so dass in der DDR seine Ausstellungen sogar von Schulklassen besucht wurden. Tatsächlich zielt sein spezieller Blick auf den weiblichen Körper niemals darauf, einen männlichen Voyeurismus zu bedienen. Vielmehr dient er der Weiblichkeit, der Persönlichkeit und dem Selbstbewusstsein der abgelichteten Frauen.

Der Dokumentarfilm Die Genialität des Augenblicks – Der Fotograf Günter Rössler ist eine Hommage an den Fotografen, dem Frauen seit Generationen vertrauen. Bescheiden erzählt der pfiffige Senior vor der Kamera von seiner Arbeit und seinem Lebensweg. Filmisch unprätentiös und unverstellt wie sein sympathischer Protagonist zeichnet der Film über 93 Minuten ein umfassendes Bild vom künstlerischen Wirken Rösslers. Dabei vermittelt Filmemacher Fred R. Wittlitzkat ein interessantes Stück Zeit- und Kulturgeschichte, und bringt auch – vor allem in den letzten Filmminuten – dem Zuschauer den privaten Menschen hinter dem Fotoapparat ein ganzes Stück näher.

meine ausführliche Rezension bei kino-zeit.de >

Filmdaten:

Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2012
Länge: 92 Min.
Verleih: Salzgeber
Kinostart: 13.12.2012
Regie: Fred R. Willitzkat
Kamera: Fred R. Willitzkat
Montage: Doreen Ignaszewski
Musik: Friedrich Gatz

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